Khar - Pakistanische Soldaten haben bei Kämpfen in der Nähe der Grenze zu Afghanistan nach eigenen Angaben 54 mutmaßliche Islamisten getötet. Auch drei Soldaten seien ums Leben gekommen, hieß es am Freitag. Die Regierungsstreitkräfte setzten bei den Gefechten am Donnerstag in der Stammesregion Mohmand im Nordwesten des Landes auch Kampfhelikopter und Kampfflugzeuge ein.

Eine unabhängige Bestätigung für diese Angaben lag nicht vor, der Zugang in das Stammesgebiet Mohmand ist stark eingeschränkt. Dort kommt es immer wieder zu Offensiven des Militärs gegen die Taliban.

Ein Behördensprecher erklärte, pakistanische Soldaten, die in der Region auf Patrouille waren, seien plötzlich angegriffen worden. Die Soldaten hätten zurückgeschossen und zehn Angreifer getötet. Gleichzeitig hätten sie Luftunterstützung angefordert. Bei den Luftangriffen auf die Stellungen der Islamisten seien dann 44 weitere Kämpfer getötet worden. (APA)