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Das Sortiment reicht von der Venusfliegenfalle bis zur Schlauchpflanze, vom Sonnentau bis zur Kannenpflanze.

Foto: APA/S.FUERNKRANZ

Wien - Das Palmenhaus im Wiener Schlosspark Schönbrunn zeigt bis 1. Mai rund tausend fleischfressende Pflanzen.

An die 50 verschiedene Carnivoren-Arten sind im historischen Glas-Stahl-Bau ab Freitag, 8. April, in einer Sonderausstellung zu bewundern. Das Sortiment reicht von der Venusfliegenfalle bis zur Schlauchpflanze, vom Sonnentau bis zur Kannenpflanze. Letztere ernährt sich nicht nur von Insekten, sondern in seltenen Fällen auch von kranken und schwachen Mäusen oder Fröschen.

Fleischfressende Pflanzen gedeihen vornehmlich auf feuchten oder nassen Standorten, die arm an Nährstoffen sind. Um diesen Mangel auszugleichen, haben die Gewächse im Laufe der Zeit Fangorgane entwickelt. Die Beuteopfer werden mit speziellen Farbmustern und Gerüchen angelockt.

Von Carnivoren sind sieben Familien mit 14 Gattungen und rund 600 Arten bekannt. Die Sammlung der Bundesgärten, die eine 120 Jahre alte Tradition aufweist, umfasst 180 Arten mit insgesamt 1.600 Stück. (APA)