Frankfurt/Main - Mehr Titel als je zuvor sind für den Deutschen Buchpreis 2011 eingereicht worden: 173 Einreichungen sind fast 40 Titel mehr als im Vorjahr. 106 Verlage (im Vorjahr: 84), darunter 72 aus Deutschland, 23 aus Österreich und elf aus der Schweiz, haben deutschsprachige Romane nominiert. Das gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels heute bekannt. In den kommenden Wochen beginnt die siebenköpfige Jury - Maike Albath, Gregor Dotzauer, Ulrike Draesner, Clemens-Peter Haase, Ina Hartwig, Christine Westermann und Uwe Wittstock - mit der Sichtung.

Die 20 Titel umfassende Longlist wird am 17. August bekanntgegeben. Die sechs Titel der Shortlist werden am 14. September veröffentlicht. Der Sieger bzw. die Siegerin wird am 10. Oktober gekürt.

Der Deutsche Buchpreis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. 2010 gewann die in Serbien geborene und in Zürich lebende Autorin Melinda Nadj Abonji mit ihrem bei Jung und Jung erschienenen Roman "Tauben fliegen auf". (APA)