Wer will, kann die eigenen Bewegungen von Google Latitude analysieren lassen.

Grafik: Google

Mit einem neuen Update für die Android-Version der eigenen Kartenanwendung konzentriert sich Google einmal mehr auf die Verbesserung des Location-Based-Service Latitude: Auf Wunsch können die NutzerInnen nun bei der mobilen Ausgabe von Google Maps eine Statistik ihrer eigenen Bewegungen einsehen, also etwa wie viele Kilometer sie zurückgelegt haben, oder wo sie sich gewöhnlich am längsten aufhalten.

Opt-In

Google betont, dass diese Analyse - wie überhaupt die dauerhafte Speicherung der eigenen Bewegungen - von Haus aus nicht aktiviert ist. Wer dies will, muss das Feature zuerst über den Web-Client explizit einschalten. Die konkrete Location-History - also wo man sich wann aufgehalten hat - ist aus Sicherheitsgründen auch weiterhin dem Web-Client vorenthalten, wo man vor dem Anzeigen dieser Daten jedes Mal das eigene Passwort eingeben muss.

Home

Eine der bisherigen Schwachpunkte von Latitude im Vergleich zu anderen Location Based Services: Man ist auf die Liste der Google Places bekannten Orte angewiesen. Zumindest in einem Spezialfall macht man hier nun eine Ausnahme, mit der neuen Version der Android-App lässt sich jetzt ein "Home"-Punkt festlegen.

Hotpot

Zusätzlich bringt das Update eine kleine Verbesserung in Hinblick auf das Lokal-Bewertungsangebot Hotpot: Wer will kann hier nun eigene Kriterien zur Bewertung einführen, also so etwa Musik und einzelne Speisen extra loben - oder natürlich auch tadeln.

Download

Google Maps 5.3 steht ab sofort im Android Market als Update zur Verfügung. Voraussetzung ist die Nutzung von Android 1.6+. (red, derStandard.at, 05.04.11)

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