Wie viele TV-Produzenten haben sich schon

... den Kopf zerbrochen, wie sie eine Fernsehserie möglichst billig herstellen und trotzdem damit Quote machen könnten! Die Macher von Die Rettungshunde haben nun einen Weg gefunden. Den Weg des Echthundefernsehens.

Foto: ORF/Elke Werner

Statt eines aufwendigen Castings,

wo vom Labrador bis zum Pudel alles aufmarschieren hätte müssen, was vier Pfoten hat, um zu zeigen, ob sie den Sprung in die Tiefe und mutiges Bellen beherrschen, haben sie einfach echte Rettungshunde engagiert, die wissen, wie sie Leben retten sollen und das auch darstellen können.

Foto: ORF/Elke Werner

Weggefallen sind peinliche Szenen mit Hundebesitzern,

die sich um ihre Lieblinge bemühen und Würstchen vorhalten, damit sie springen. Bei diesen Hunden wusste man, woran man war. Das Vertrauen war natürlich mehr als berechtigt:

Labrador Hitch zum Beispiel brillierte

... schon im ersten Teil durch gefinkeltes "Ast-auf-einen-Waldweg-schieben". Der Hintergrund: Er wollte ein Lastauto zum Halten bringen, um heimlich hinten auf die Ladefläche zu springen und so schneller zu seinem Ziel zu kommen.

Foto: ORF/Elke Werner

Ein anderer Vierbeiner,

Wuschel sein Name und das angesichts seines zotteligen Wesens nicht grundlos, fiel vor allem durch die rasante Schrittfolge seiner kurzen Beine auf. Max war talentiert im Hecheln, und Mona bemühte sich um ihre Kleinen. Welpen, die so laut quietschten, dass die Quote durch tierverrückte Kinder sicher höher ist als ohne. Das schreit nach einem Preis für den besten Hundeselbstdar-steller. (pi/DER STANDARD; Printausgabe, 15.5.2003)

Foto: ORF/Elke Werner