Die neue Generation von Flachbettscannern beeindruckt mit hohen Auflösungen von 3.200 ppi (Pixel per Inch). Dennoch sollten Hobbyfotografen zur Digitalisierung von Dias und Filmen nach wie vor auf Filmscanner zurückgreifen, auch wenn sie eine geringere Nennauflösung haben. Das berichtet die Zeitschrift Color Foto.

Im Bild: CanoScan 9900F

Bild: canon

In einem umfangreichen Praxistest wurde geprüft, ob Flachbettscanner, bislang hauptsächlich für Scans von Papierbildern verwendet, auch beim Scan von Dias und Kleinbildfilmen gute Ergebnisse erzielen.

Im Test: die beiden ersten 3.200-ppi-Flachbettmodelle von Canon und Epson (etwa 500 Euro) mit dem 100 Euro günstigeren Filmscanner Minolta Dimage Scan Dual III mit 2.820 ppi sowie drei 2.400-ppi-Flachbettscanner von 230 bis 400 Euro. Der Testschwerpunkt lag auf den Filmscan-Eigenschaften.

Das Fazit: Auch die neuen Geräte der hochauflösenden 3.200-ppi-Flachbett-Generation erzielen nicht die Auflösung eines Filmscanners mit 2.800-ppi.

Im Bild: CanoScan 8000F

Bild: canon

Testsieger bei den Kleinbildfilm-Scans wurde der Minolta Dimage Scan Dual III für 400 Euro. Sein entscheidender Vorteil liegt in der hohen Auflösung, die gerade bei kleinen Vorlagen wie Dias den Bildeindruck bestimmt. In diesem Punkt schlägt er sogar die konkurrierenden Flachbettscanner von Canon (CanoScan 9900F) und Epson (Perfection 3200 Photo) mit höherer Nennauflösung.

Im Bild: Minolta Dimage Scan Dual III

Bild: minolta

Wer Kleinbilddias mit hoher Auflösung scannen will, sollte nach wie vor einen Filmscanner kaufen. Wer vornehmlich Papierbilder scannt und nur selten Mittel- und Großformatvorlagen digitalisieren muss, sollte zum Flachbettscanner Epson Perfection 3200 Photo greifen. Der hochauflösende Scanner für 510 Euro ging als Kauftipp aus dem Test hervor und überzeugte mit guter Farbwiedergabe und Dynamik.

Im Bild: Epson Perfection 3200 Photo (red)

Bild: epson