Sonntag, 3. April 2011. Man trifft sich zur ersten Wiener Radparade, die nach internationalen Vorbildern wie New York, Berlin oder Budapest von der ARGUS und der IG-Fahrrad initiiert wird. Um 11 Uhr füllt sich der Platz vor dem Burgtheater mit Alltagsrädern, Einrädern, Lastenrädern...

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... mit Herren, die als Hühner fahren...

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... mit grünen Grünen...

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... mit Radkraftwerksbetreibern wie Erwin vom Lastenradkollektiv: "Am 15. April findet im TÜWI eine Benefizparty anlässlich der Anschaffung Strom generierender Fahrräder statt", lädt er alle Interessierten ein.

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"Es geht los!" Um 12 Uhr verkündet Alec Hager von der IG-Fahrrad all jenen, die Maria Vassilakous Startschuss zur Massenausfahrt verpasst haben, die frohe Botschaft. Aber wo ist der Bürgermeister?

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Die Menge setzt sich in Bewegung.

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Gespräche unter Kindern: "Ich wollte immer schon ohne Autos hier fahren". "Wirklich? Mir ist Radfahren fad."

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Kult-Friseur Erich plaudert mit einem Freund und biegt am Schwedenplatz zur Arbeit in seinen Salon ab.

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20 Kilometer ohne Treten kann Bandi an einem Tag wie diesem mit Sonnenenergie zurücklegen. Warum für ihn jeder Tag ein autofreier Tag ist? "Ich habe meinen Führerschein zurück gegeben und bin nur noch mit dem Fahhrad unterwegs."

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Die Zukunft Fahrrad liegt nicht zuletzt in den Händen der Kinder. Kurz vor der Urania gibt's eine kurze Pause.

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Mobile Radfahrerlieder werden a capella für den Frieden gesungen.

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Die Musikarbeiterkapelle ist mit Blech- und Holzblasinstrumenten sowie Schlagwerk auf Lastenrädern unterwegs.

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Dieses Tandem macht jede Bewegung mit: Wer gerade tritt, wird in luftige Höhen gehoben.

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Kunst der Balance mal vier.

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Ein wirklich überzeugter Atomkraftgegner.

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Der Bär fährt mit...

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... und manch einer ist direkt aus dem Wald auf den Ring gefahren.

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Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Eine Minute nach der Ankunft vor dem Burgtheater wird der Ring wieder für den Verkehr geöffnet. Die Lawine wälzt sich heran - unter kollektiven Buh-Rufen.

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Als Abschluss der Radparade spielt die Musikarbeiterkapelle noch ein paar Ständchen, die Organisatoren freuen sich: "Unsere Erwartungen wurden vollkommen übertroffen", so Koordinator Martin Friedl. Rund 8.000 RadfahrerInnen sollen an der ersten Wiener Radparade teilgenommen haben.

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Der Fahrrad-Tag ist noch lange nicht zu Ende. Man feiert am Rathausplatz weiter. Das ARGUS Bike Festival ist die größte Fahrrad-Veranstaltung Österreichs.

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100.000 BesucherInnen wurden im Vorjahr gezählt. Heuer präsentierten gut hundert Aussteller ihre Produkte rund ums Bike.

Im Bild: Gratis Codierungsaktion der Wiener Polizei.

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Nein, das ist keine Werbung für eine Bäckerei. Als Benjamin das Kipferl auf der Straße fand, konnte er nicht anders, als ein würdiges Gefährt drum herum zu bauen. Inklusive Erdäpfelauflauf-Rezept auf der Rückseite der Blume. Nach einer Garage wird dringend gesucht.

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Am Falter-Flohmarkt kann man Bikes in allen Preiskategorien erwerben.

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Ein Mini-Dirt-Parcours, ein E-Bike-Test, Kinder-Fahrradwelt oder die Official Riders Party im U4 sind nur einige wenige Fixpunkte des Festivals. Im Zelt steht Heini, ehrenamtlicher Mitarbeiter der WUK Fahrrad Selbsthilfe, Fragenden mit Rat und Tat zur Seite.

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Seltene Ersatztteile bietet Gerhard Reibling aus St. Veit an der Glan an - Sammler von nostalgischem Material und Experte für Fahrrad-Historie. "Das Fahrrad ist für mich Bewegung und Leben", sagt der überzeugte Alltagsradler und Verfasser des (vergriffenen) Buches "Das Ferlacher Bambus-Fahrrad". 

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"Wien radelt zur Arbeit" ist eine Aktion der IG-Fahrrad, die die WienerInnen aufs Rad bringen soll. Im Juni können alle, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, Preise gewinnen und sich online mit Gleichgesinnten kurzschließen.

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13 ehrenamtliche MitarbeiterInnen engagieren sich im Fahrradmuseum Retz. Die Dauerausstellung mit Lauf-, Tretkurbel- oder Hochrädern kann von Mai bis Oktober jeden Nachmittag im Schloss Retz besichtigt werden. Am 30. April lädt das Museum zur gemeinsamen Ausfahrt.

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Im ARGUS-Zelt gibt's einen gratis Fahrradcheck, die Möglichkeit zur vergünstigten Mitgliedschaft, Beratung, Fahrräder, Ersatzteile, Routenpläne u.v.m.

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Waghalsige Stunts am Dirt Contest "Vienna Air King". Die 50 weltbesten MTB-Dirtfahrer springen vom sieben Meter hohen Startturm um ein Preisgeld von 10.000 Euro um die Wette. Vielleicht Symbol und Ansporn, sich mit dem Rad in luftige Höhen zu erheben, ihm sozusagen Flügel zu verleihen und das Stadtbild künftig durch viele weitere Exemplare dieser Gattung zu bereichern? (Eva Tinsobin, derStandard.at, 3.4.2011)

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