Innerhalb weniger Stunden haben Wiener Polizeihunde am Freitag insgesamt fünf Räuber aufgestöbert. Zunächst spürten sie am Nachmittag zwei Juwelierräuber auf, die sich in einem Keller verkrochen hatten, danach entdeckten sie am Abend eine dreiköpfige Jugendbande, die sich in einem Lokal aufhielt.

Die Juwelierräuber überfielen das Geschäft in der Universitätsstraße in der Innenstadt am Nachmittag. Dabei bedrohten sie die Angestellte mit Faustfeuerwaffen. Da die Frau jedoch stillen Alarm auslöste und die Männer das bemerkten, flüchteten sie ohne Beute. Mit Hilfe der Diensthundeeinheit und der Wega wurden die Räuber in einem Keller in der Rathausstraße aufgespürt, in dem sie sich versteckt hielten. Die beiden sichergestellten Waffen stellten sich als Spielzeugpistolen heraus.

Einige Stunden später wurde eine Jugendbande mit Hilfe eines Polizeihundes dingfest gemacht. Zwei junge Männer (21 und 22 Jahre alt) sowie eine 15-Jährige bedrohten in der Taborstraße in der Leopoldstadt einen 20-Jährigen mit einem Messer und raubten ihm Bargeld. Das Trio wurde kurze Zeit später in einem nahe liegenden Lokal festgenommen. Ein Bursche hatte sich auf der Toilette versteckt, wurde aber vom Polizeihund aufgestöbert. (APA)