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Am 1. April haben drei Männer mit dem Verkauf von handgefertigten PC-Kits begonnen. Bei den drei Männern handelte es sich um Steve Jobs, Ronald Wayne und Steve Wozniak - letzterer fertigte die Computersysteme per Hand. Der Verkauf erfolgte über ein Unternehmen, die drei tauften es Apple Computer.

Entwicklung

Heute, 35 Jahre später, handelt es sich bei dem einst kleinen Unternehmen um den wertvollsten Technologiekonzern der Welt mit einem Marktkapital von 317 Milliarden US-Dollar, schreibt Mashable. Damit ist man rund 100 Milliarden Dollar 'schwerer' als der wohl größte direkte Konkurrent, Microsoft.

Die Unternehmensgeschichte von Apple ist kompliziert, schildert Mashables Ben Parr. So wisse etwa kaum jemand, dass Apple nicht von Jobs und Wozniak alleine gegründet wurde. Ronald Wayne war daran ebenso beteiligt, allerdings habe er "kalte Füße bekommen" und seinen Anteil an der Firma (10 Prozent) zwei Wochen nach der Gründung verkauft. Außerdem sei der Name Mike Markkula kaum jemand ein Begriff, dabei handle es sich aber um den zweiten CEO - hinter Steve Jobs - und den ersten großen Investor bei Apple.

Microsoft als Retter

Eines der bedeutensten Jahre war für Apple 1984, damals erschien Macintosh und die berühmte Super Bowl-Werbung. Doch schon ein Jahr später drängte ein neuer CEO, John Sculley, Steve Jobs aus dem Unternehmen. Elf Jahre später aber stand Apple kurz vor dem Ruin, nachdem zuvor NeXT gekauft wurde und Jobs fand seinen Weg zurück in die Firma. Doch letztlich wurde Apple mit einer Finanzspritze des heute wohl größten Konkurrenten gerettet: Microsoft zahlte 150 Millionen US-Dollar um Apple über Wasser zu halten. Später kamen die goldenen Zeiten mit iPod, iMac, MacBook, iPhone und dem jüngsten Erfolg: iPad.

Heute habe Apple längst nicht mehr Microsoft als einzigen Konkurrenten, stellt Parr fest. Vielmehr kämen mit Google, Amazon und mehreren Handyherstellern weitere Mitbewerber hinzu. Der Fokus von Apple scheine aber klar zu sein, man wolle eine neue PC-Welt schaffen. Anstatt ausschließlich auf Leistung zu setzen konzentriere man sich auf User Experience und Design. (red)

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