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Wikileaks-Gründer sucht Markenschutz

Foto: Matt Dunham/AP/dapd

Julian Assange hat beim britischen "Intellectual Property Office" einen Antrag zum markenrechtlichen Schutz seines eigenen Namens eingereicht. Der seit Monaten im Rampenlicht stehende Wikileaks-Gründer will damit verhindern, dass andere von der Nutzung seines Namens profitieren, ohne ihn daran zu beteiligen. Bis der Antrag genehmigt wurde, kann es allerdings noch einige Wochen dauern.

Vermarktung

Dass sich prominente Persönlichkeiten ihren Namen schützen lassen, ist an sich nichts Ungewöhnliches. In den vergangenen Monaten hat Assange zunehmend versucht, aus der Vermarktung seiner Person Profite zu schlagen. Unter anderem verkaufte er die Rechte an seiner Biografie für knapp eine Million Euro, um damit nach eigenen Aussagen für die Anwaltskosten im laufenden Vergewaltigungsprozess gegen ihn aufzukommen. Wikileaks finanziert sich unterdessen weiter durch Spenden, auch ein Merchandising-Webshop wurde eingerichtet. Der Markenschutz umfasst die Verwendung von Assanges Namen für "öffentliche Reden; Dienste als Nachrichten-Reporter; Journalismus; die Publikation von Texten mit Ausnahme von Werbetexten; Bildung; Unterhaltung". (red)

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