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Hauptdarsteller Colin Firth und Regisseur Tom Hooper wurden beide für "The King's Speech" mit dem Oscar ausgezeichnet.

Foto: Reuters/GARY HERSHORN

Los Angeles - Die 83. Oscar-Verleihung hat sich als Triumph für "The King's Speech" erwiesen: Neben Hauptdarsteller Colin Firth wurden auch Regisseur Tom Hooper und Drehbuchautor David Seidler mit Oscars ausgezeichnet. "The King's Speech" wurde zudem als "Bester Film" prämiert. Ihrer Favoritenrolle wurde auch Natalie Portman gerecht, sie durfte mit dem Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" ("The Black Swan") nach Hause gehen.

Melissa Leo wurde für ihre Rolle in "The Fighter" als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis von Hollywood-Legende Kirk Douglas. Den Oscar als "Bester Nebendarsteller" bekam Christian Bale für "The Fighter".

Als bester fremdsprachiger Film wurde die dänische Produktion "In a Better World" ausgezeichnet. Es ist das dritte Mal, dass Dänemark in dieser Kategorie erfolgreich ist. Der Oscar für die "Beste Kamera" ging an Wally Pfister für "Inception". Christopher Nolans futuristischer Thriller war auch in technischen Kategorien wie Tonschnitt, Tonmischung und Visual Effects erfolgreich.

David Seidler wurde für sein Originaldrehbuch für "The King's Speech" mit dem Oscar prämiert, den er "allen Stotterern" widmete. Die Auszeichnung für das beste adaptierte Drehbuch ging an Aaron Sorkin ("The Social Network").

Trent Reznor und Atticus Ross bekamen einen Oscar für ihre Filmmusik für "The Social Network". "Überrascht" zeigte sich Randy Newman, der nach 20 Nominierungen seinen bisher zweiten Oscar, dieses Mal für den Song "We Belong Together" ("Toy Story 3"), nach Hause nehmen kann. "Toy Story 3" entschied auch das Rennen bei den abendfüllenden Animationsfilmen für sich, als bester animierter Kurzfilm wurde "The Lost Thing" ausgezeichnet.

Bei den abendfüllenden Dokumentarfilmen gewann "Inside Job" von Charles Ferguson und Adurey Marrs, die sich in ihrer Produktion kritisch mit der Finanzkrise auseinandersetzten. Als Beste "Kurz-Doku" wurde "Strangers No More" ausgezeichnet. (red, derStandard.at, 28. Februar 2011)