London - Am Sonntag könnte eine für Arsenal lange Durststrecke ihr Ende finden. Die Gunners treffen im Liga-Cup-Finale im Londoner Wembley-Stadion auf Birmingham City und könnten mit einem Sieg die erste Trophäe seit 2005 gewinnen, damals war es der FA-Cup.

"Auch wenn wir seit sechs Jahren keinen Titel gewonnen haben, muss man schon auch sehen, wie konstant wir in dieser Zeit waren", betonte Arsenal-Boss Arsène Wenger, der auf die verletzten Cesc Fabregas und Theo Walcott verzichten muss.

Schon 48 Jahre ist es her, seit Birmingham City nach einem Final-Erfolg gegen den Stadtrivalen Aston Villa zuletzt einen Pokal stemmen durfte. Der Premier-League-Nachzügler gilt gegen den Meisteranwärter als klarer Außenseiter, reichte es doch in den vergangenen acht Partien gegen die Londoner zu keinem Sieg.

Dennoch glaubt Coach Alex McLeish an eine Überraschung - und zwar aufgrund des Drucks, der seiner Meinung nach auf dem Favoriten lastet. "Sie haben schon lange nichts mehr gewonnen, und das werden sie im Hinterkopf haben", vermutete der Schotte.

Wegen der anderweitigen Verpflichtung  Arsenals bietet sich Manchester United bereits am Samstag die Gelegenheit, mit einem Auswärtssieg gegen den Abstiegskandidaten Wigan Athletic in der Premier League den Vorsprung auf den derzeit einzigen Rivalen im Meister-Rennen auf vier Punkte auszubauen. Das drittplatzierte Manchester City will mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Fulham den Anschluss wenigstens halbwegs halten. Paul Scharner tritt mit West Bromwich erst am Montag bei Stoke City an. (red/APA/Reuters)