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Mit dabei ist auch Andreas Gugumuck mit seiner Wiener Weinbergschnecke.

Foto: APA/ALOIS LITZLBAUER

Mit den Food-Festivals ist das so eine Sache. Jedes Kuhdorf braucht inzwischen eines, die Fremdenverkehrsstrategen und anderen Consulting-Fuzzis lernen das so in ihren Seminaren.

Die dazu notwendigen Promi-Köche lassen sich auch gerne einladen. Schließlich kann niemand verlangen, dass ihre Kreationen fern des eigenen Herdes ähnlich präzise schmecken: Wenigstens für ein paar Tage wird man sich wohl auf seinen Lorbeeren ausruhen dürfen. Das haben die Veranstalter des Salzburger Eat-&-Meet-Festivals auch gemerkt, das den ganzen März über läuft.

Sie setzen deshalb nicht auf Galadiners und Küchengötter auf der Durchreise, sondern auf vergleichsweise intime Begegnungen mit Produzenten, Künstlern und Autoren, die sich dem Genuss widmen. Und dafür haben sich die Organisatoren ganz gescheit etwas einfallen lassen.

Insgesamt sind es über 80 Veranstaltungen, bei denen es natürlich toll was zu essen und zu trinken gibt, wo aber die Geschichten im Vordergrund stehen, die Gastgeber wie Slow-Foodista Barbara van Melle, Paul Renner vom Hellfire Dining Club, Schneckenzüchter Andreas Gugumuck oder Wein-Basisdemokrat Rainer Balceriowak erzählen.

Das komplette Programm gibt es im Internet (siehe unten), Reservierung ist ratsam. (Severin Corti/DER STANDARD/Print-Ausgabe, 26.2.2011)