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Bei den Großunternehmen siegt SMA Solar Technology.

Foto: APA/dpa/Zucchi

Berlin - Wegen besonders guter Arbeitskultur sind mehrere Unternehmen mit dem Titel "Deutschlands beste Arbeitgeber" ausgezeichnet worden. Bei den Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten lagen der Solartechnik-Hersteller SMA Solar Technology in Hessen, die Techniker Krankenkasse und das Chemieunternehmen Dow Deutschland ganz vorn, wie das deutsche Arbeitsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das Ministerium ist Partner in dem vom Beratungsinstitut "Great Place to Work" organisierten Wettbewerb. Insgesamt wurden 100 Unternehmen ausgezeichnet.

Bei den Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern führten der Technologiekonzern 3M Deutschland aus Neuss, Microsoft Deutschland und die Direktbank ING-DiBa die Rangliste an. Bei den Betrieben mit 501 bis 2.000 Beschäftigten lagen der Personal-Dienstleister DIS, das Berlin-Brandenburger Altenpflege-Unternehmen Domino-World und die deutsche Niederlassung des Netzwerk-Ausrüsters Cisco Systems an der Spitze. Bei den Unternehmen mit 50 bis 500 Beschäftigten zählten zu den besten Arbeitgebern die IT-Managementberatung Noventum Consulting aus Münster, der Personal-Dienstleister Atrias aus Hamburg und das Softwarehaus SAS Institute aus Heidelberg.

Von den Arbeitgebern auf der Top-100-Liste kamen 37 aus Bayern. Danach folgten Nordrhein-Westfalen (19), Hessen (15), Baden-Württemberg (12), Hamburg (4), Brandenburg (3), Rheinland-Pfalz (3), Berlin (2) sowie Bremen, Niedersachsen, das Saarland, Sachsen und und Schleswig-Holstein mit jeweils einer Platzierung. Insgesamt hatten sich 290 Unternehmen beworben. Für den Wettbewerb befragte das "Great Place to Work"-Institut anonym Beschäftigte der Unternehmen. Dabei geht es um Themen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche Entwicklung, Vergütung, Vertrauenskultur und Gesamtzufriedenheit. Insgesamt wurden mehr als 100.000 Beschäftigte sowie die Personalverantwortlichen befragt. Die Auszeichnung "Deutschlands beste Arbeitgeber" wird seit 2003 jährlich vergeben. (APA/AFP)