Calgary  - Mit einem Eishockey-Spektakel haben die Calgary Flames in der NHL ihre Fans beim Freiluftspiel gegen die Montreal Canadiens erwärmt. 41.022 Zuschauer sahen am Sonntag den 4:0-Heimsieg im ausverkauften McMahon-Stadion, in dem sonst American Football gespielt wird. Die als "Heritage Classic" bezeichnete Partie fand bei Temperaturen um minus neun Grad statt, wegen des Windes fühlte es sich allerdings noch deutlich kälter an.

 

Der zweimal erfolgreiche Rene Bourque (9., 35.), Anton Babtschuk (33.) und Alex Tanguay (51.) schossen den Sieg der Gastgeber heraus. Schlussmann Miikka Kiprusoff wehrte alle 39 Torschüsse ab. Der Finne schützte sich beim Training am Samstag mit einem Neopren-Anzug gegen die Kälte, verzichtete aber darauf während des Spiels, weil ihm in dem Anzug zu warm geworden war. Während der Partie begann der Torhüter jedoch zu frieren. "Im ersten Drittel war es ganz schön windig. Ich musste noch etwas mehr anziehen, aber wir hatten gute Sachen. Im zweiten und dritten Drittel ging es gut", sagte Kiprusoff.

 

Es war das zweite Freiluft-Spiel der NHL-Neuzeit in Kanada nach dem ersten "Heritage Classic" 2003 in Edmonton. Seit 2008 wird jeweils am 1. Jänner ein "Winter Classic" unter freiem Himmel ausgetragen, bisher allerdings nur in den USA. (APA/dpa/Reuters)

 

Ergebnisse von Sonntag: Buffalo Sabres (1 Assist Thomas Vanek) - Washington Capitals 1:2, New York Rangers - Philadelphia Flyers (mit Andreas Nödl) 2:4, Minnesota Wild - Detroit Red Wings 1:2 n.P., Chicago Blackhawks - Pittsburgh Penguins 3:2 n.P., Calgary Flames - Montreal Canadiens 4:0