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Bei dem Angriff auf eine Bank in Jalalabad starben 18 Menschen.

Foto: Reuters/Parwiz

Jalalabad - Die afghanischen Behörden haben die Zahl der Opfer des Selbstmordanschlags auf eine Bank in Jalalabad deutlich nach oben korrigiert. Wie ein Sprecher der Provinzregierung am Sonntag sagte, wurden bei dem Angriff 35 Menschen getötet und mehr als 70 weitere verletzt. Zuvor hatten die Behörden von 18 Toten gesprochen.

Am Samstag waren sieben Selbstmordattentäter in die Filiale der Kabul Bank in der ostafghanischen Stadt gestürmt und hatten sich dort ein stundenlanges Feuergefecht mit den Sicherheitskräften geliefert, bevor sie sich selbst in die Luft sprengten.

Die Kabul Bank ist die größte Privatbank Afghanistans. Über sie werden die Gehälter der Polizei, der Armee und anderer staatlicher Behörden abgewickelt. Einem Sprecher der aufständischen Taliban, die sich zu der Tat bekannten, zufolge stürmten drei Selbstmordattentäter gezielt in den Teil der Bank, in dem die Gehälter von Polizisten und Soldaten ausgezahlt wurden. Laut Behörden waren unter den Toten Polizisten, Bankangestellte und Zivilisten. Auch der Vize-Polizeichef in der Provinz und der Provinzchef der Kriminalpolizei seien verletzt worden. (APA/AFP)