Der ÖBB-Pitch ist entschieden: Draftfcb hat das Rennen gemacht.  "Wir haben uns im finalen Auswahlprozess für die Kampagne von Draftfcb entschieden, es ist die Kampagne zur richtigen Zeit, denn die ÖBB befindet sich in einem Veränderungsprozess, der Dialog braucht. Die ÖBB öffnet sich und die Werbemechanik der Kampagne spiegelt diese Öffnung in einem Dialog der auch Raum für Auseinandersetzung mit Kritik bietet. Die Kampagne muss in der Realität ankern.", heißt es seitens der ÖBB.

Begründung: "Wir sind sicher, mit dieser Kampagne unsere vielschichten Kommunikationsziele der ÖBB in ihrer jetzigen unternehmerischen Phase am besten abbilden zu können. Die beiden anderen Kampagnenvorschläge der PKP BBDO und der Lowe GGK waren ebenfalls sehr bestechend: Die 'Reset'-Phase, in der sich die ÖBB derzeit befindet, wurde aber nicht ganz so gut eingefangen, wie bei der Siegerkampagne. In der ersten Phase der werblichen Kommunikation geht es darum, dass die ÖBB ihren Kunden den offenen und transparenten Dialog anbieten. Denn gute Werbung ist nichts anderes als ein offenes Gespräch mit dem Markt und nicht nur eine Nachricht an den Markt."

Der Pitch um den Etat der ÖBB sorgte von Anfang an für Wirbel. Nicht weniger als 17 Agenturen wurden zu einer ersten Präsentation eingeladen. Das Finale bestritten Draftfcb Partners, Lowe GGK und PKP BBDO. (fid/red)