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Auf dieser Aufnahme der Sea Shepherd Conservation Society geht die Crew des Walfängers Yushin Maru No. 3 mit Wasserwerfern auf die Tierschützer los.

Foto: AP/Sea Shepherd, Gary Stokes

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Bereits am 4. Februar war es zu dieser Konfrontation in der Südsee gekommen.

Foto: REUTERS/Gary Stokes/Sea Shepherd

Japanische Walfänger erwägen nach teilweise heftigen Konfontationen mit Umweltschützern, ihre jährliche Walfangmission in der Antarktis zu beenden. Alle Aktivitäten seien bereits seit dem 10. Februar eingestellt worden, sagte Tatsuya Nakaoku vom japanischen Fischereiamt am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. "Wir untersuchen derzeit die Situation und erwägen die Möglichkeit, die Mission vorzeitig zu beenden." Noch sei aber nichts entschieden.

Sea Shepherd im Schlepptau

Aktivisten der US-Walschutzorganisation Sea Shepherd verfolgen die japanische Walfangflotte seit Monaten. Dabei kam es auch zu Angriffen, um die Walfänger davon abzuhalten, die Tiere zu töten.

Die Internationale Walfangkommission (IWC) hatte 1986 ein Moratorium für den kommerziellen Walfang in Kraft gesetzt. Japan nutzt allerdings die Möglichkeit, die Meeressäuger zu Forschungszwecken zu töten, und verhehlt dabei nicht, dass das Walfleisch dennoch verzehrt wird. Die japanischen Behörden vertreten die Ansicht, dass der Walfang eine jahrhundertealte Tradition sei, die fortgesetzt werden müsse. (APA)

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