Wien - 3.476.401 Haushalte mit TV- oder jedenfalls Radioempfang hatte die ORF-Gebührentochter GIS mit Jahresende registriert, 312.633 davon waren gebührenbefreit. Das sind 31.000 Registrierte mehr und 11.000 Gebührenbefreite weniger als ein Jahr zuvor. Die Schwarzseherquote, niedriger als im übrigen Europa, blieb bei 2,5 Prozent konstant.

Die GIS sieht dennoch weiteres "Marktpotenzial". Sie wurde übrigens gerade als erstes "Contact Center" Europas qualitätszertifiziert für "optima- le kundenorientierte" Verfahren, "um den Kundenerwartungen gerecht zu werden".

759 Millionen Euro hob die GIS 2010 ein, 8,3 mehr als 2009. Ihr selbst bleiben davon 42 Millionen, rund 530 Millionen bekommt (laut Budget) der ORF. Der Rest geht an Bund und Länder, die damit Altstadterhaltung, Musikschulen, oder regional Medien fördern. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 16.2.2011)