CSU-Chef Horst Seehofer betrachtet den Rückzug des Chefs der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, "mit Sorge". Denn Weber sei in Finanzfragen massiv für eine Stabilitätskultur in Deutschland und Europa eingetreten, sagte Seehofer am Samstag auf einem kleinen CSU-Parteitag in München.

Es könne nicht sein, dass Staaten Schulden machten und anschließend bei der EU anklopften, damit die anderen Mitgliedsländer die Schulden mittrügen, sagte der bayrische Ministerpräsident. "Eine stabile Währung ist sozusagen die Lebensversicherung für die kleinen Leute." Die CSU werde "Anwalt einer Stabilitätskultur bei unserer Währung bleiben", sagte Seehofer. Weber gibt sein Amt vor Ablauf seines Vertrages schon Ende April ab. (APA)