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Mikko Hirvonen war auf Schnee der Schnellste.

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Hagfors - Mit einem Ford-Dreifachsieg in ersten Saisonlauf in Schweden hat am Sonntag die runderneuerte Rallye-Weltmeisterschaft 2011 begonnen. Vorjahres-Sieger Mikko Hirvonen (30) aus Finnland gewann vor Mads Östberg (NOR) sowie Jari-Matti Latvala (FIN), womit die Premiere für den neuen Ford Fiesta RS zu einem totalen Triumph wurde. Rekord-Weltmeister Sebastien Loeb gab sich bei der einzigen Schnee-Rallye im ebenfalls neuen Citroën DS3 mit Platz sechs zufrieden, der ehemalige Formel-1-Champ Kimi Räikkönen wurde im Ice1-Citroën Achter.

Das Kuriosum des Tages lieferte Petter Solberg. Der norwegische Citroën-Privatfahrer ließ auf der abschließenden Power-Stage seinen Beifahrer Chris Patterson ans Steuer, weil er selbst zuvor auf einer Verbindungsetappe mit 120 statt der erlaubten 80 km/h "geblitzt" worden war. Dafür droht in Schweden Führerschein-Entzug, die gewährte 48-Stunden-Frist war zu diesem Zeitpunkt bereits abgelaufen.

Die drei Extra-Punkte für den Sieg in der neuen und live im TV übertragenen Power Stage holte sich Loebs Citroën-Teamkollege Sebastien Ogier. Zwei Zähler gingen an Loeb. Der siebenfache Weltmeister registrierte die schlechteste Platzierung seit 2009 in Polen (7.). Der Franzose konzentriert sich dieses Jahr, in dem erstmals mit 1,6-Liter-Turbomotoren gefahren wird, aber auf die Schotter-Läufe.

Für Sieger Hirvonen war es der 13. WRC-Sieg. Der Norweger Henning Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor (Ford Fiesta RS) waren auf der zweiten Etappe ausgeschieden. (APA)