Trommewirbel statt Donauwalzer, Bananestauden statt Schneesturm. Leserin Gabriele Mitterhauser hat den Jahreswechsel in Indien verbracht

Eine kleine und gelungene Flucht aus der Kälte des Dezembers bringt uns an die tropisch warmen Gestade des indischen Ozeans bei Varkala im südindischen Kerala. Glücksgefühle stellen sich sofort nach Ankunft ein! Schon ist der lange Flug über Mumbai und Trivandrum vergessen.

Foto: Gabriele Mitterhauser

Nicht nur Touristen aus dem fernen Europa erfreuen sich an Strand und Meeresbrandung. Auch InderInnen kommen nach Varkala, viele im Gedenken an ihre verstorbenen Angehörigen, deren Asche dort dem Meer übergeben wird.

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Baywatch im Palmblattdesign.

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Diese minimalistischen Fischerboote sind durchaus ozeantauglich und auch des nächtens unterwegs vor der Küste.

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Auf der Strandpromenade am Northcliff von Varkala haben wir Santa Claus in friedlicher Eintracht mit indischen Gottheiten angetroffen.

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Vegetarische Gerichte aller Art stehen hoch im Kurs in Kerala und schmecken köstlich.

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Kingfisher (Bier)- what else? Maler und Anstreicher haben viele zu tun in Indien, neben farbenprächtigen Garten- und Hausmauern zählt auch Werbung zu ihren Betätigungsfeldern.

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Viele Treppen führen hinauf zum vielbesuchten Hindutempel in Varkala zu dem auch die Teichanlage gehört. Wie es sich für einen richtigen Pilgerort gehört, fehlen auch nicht die Verkaufsstände mit frommen Krims-Krams und Knallkörpern. Nicht Hindus ist der Besuch des Tempels nicht gestattet, das bunte Treiben rundherum hat dafür echten Volksfestcharakter.

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Tanzende Schönheit am Tempel.

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Abendstimmung Ende Dezember am indischen Ozean: wer will da je wieder nach Hause in die Kälte fahren?

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Sylvesterparty 2010, zur Abwechslung mal mit indischer Trommelmusik und ohne Donauwalzer.

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Modefarbe gelb. Der Farbenpracht der Saris kann sich niemand entziehen, egal ob aus Polyester oder reiner Seide. Und sie werden im Alltag in Kerala überall getragen: bei der Arbeit, am Motorrad, am Strand ...

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Nach faulen und erholsamen Tagen am Strand machen wir uns per Taxi auf den Weg in die Berge Keralas. Unterwegs sind nicht nur wir sondern auch hunderte Pilger, die allerdings zumeist zu Fuß. Da kommt es schon mal vor, dass das Auto im "Pilgerstau" steckt, da hilft auch hupen nicht mehr!

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In den Bergen Keralas wird Tee in großen Mengen angebaut, die Teeplantagen verleihen der Landschaft eine ganz eigene Struktur. Teeplantage in den Bergen bei Kumily.

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Tea and Spicegarden: hier lassen sich viele unserer Genussmittel in freier Natur bewundern. Teesträucher in Kombination mit schattenspendenden Bäumen, auf denen Pfefferpflanzen ranken.

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Über den Anbau und Verarbeitung von weiß der Tee-Experte viel Interessantes zu erzählen. Z.B. dass die Teesträucher eigentlich hohe Bäume wären, wenn sie nicht regelmäßig auf Hüfthöhe gestutzt würden, damit die Blätter einfacher gepflückt werden können.

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Connemara Tea Factory, seit ungefähr 100 Jahren in Betrieb. Der Maschinenpark erinnert ein bisschen ans Technische Museum. Macht nichts, der schwarze Tee,den man dort um wenige Rupies erstehen kann ist tadellos.

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Nach den Bergen geht es weiter zu einer der ganz großen Attraktionen Keralas: die Backwaters. Ein Netz von Seen, Kanälen und Flussarmen, auf dem alles per Boot unterwegs ist. Hausboote für Touristen, Linienschiffe, Lastenkähne, kleine Ruderboote,... zwei glückliche Tage zählten wir mit zu den Bewohnern dieser einmaligen grünen Landschaft.

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Das tägliche Leben spielt sich am Wasser ab. Jedes Haus hat einen Waschplatz am Fluß.

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Vorbei an Reisfeldern, Bananen und Kokospalmen schaukeln wir gemächlich in unserem Hausboot.

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Nur manchmal wird die Stille der Backwaters durch Motorengeräusche unterbrochen.

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Sehr aktiv in Stadt und Land: die Communist Party of India, die führende Partei in Kerala.

Text: Gabriele Mitterhauser, Fotos: Helmut Haberl

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