Im Rahmen einer Pressekonferenz zur vor kurzem erfolgten Ankündigung, dass Nokia künftig Microsofts Windows Phone 7 ins Zentrum seiner Smartphone-Strategie stellt, offenbarte Nokia-CEO Stephen Elop, dass man intern einen Umstieg auf Googles Android durchaus ernsthaft erwogen habe. Schlussendlich - und nach Gesprächen mit Google - habe man sich aber aus mehreren Gründen gegen einen solchen Schritt entschieden.

Argumente

So drängen sich im Android-Ökosystem bereits recht viele Hersteller, wodurch es vergleichsweise schwer sei, sich wirklich von der Konkurrenz abzuheben, so Elop. Zusätzlich entstehe durch diese Situation ein starker Preisdruck, auch habe man Bedenken, dass durch die Wahl von Android zuviel an eigenem "Wert" an Google ausgelagert worden wäre. 

Betreiber

Später fügte Elop noch hinzu, dass sich die Netzbetreiber ein drittes große System neben Android und iOS gewünscht hätten. Diese seien denn auch über die neu geschmiedete Partnerschaft sehr erfreut, zeigt sich zumindest der Nokia-Chef überzeugt. (apo, derStandard.at, 11.02.11)

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