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Die Kartellstrafe für Rosenbauer verbessert das Konzernergebnis 2010 sogar.

Foto: APA/Ralf Hirschberger

Linz - Der börsenotierte oberösterreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer International AG muss 10,5 Mio. Euro Kartell-Buße bezahlen. Die Rückstellungen dafür haben auf das Konzernergebnis 2010 gedrückt. Dieses werde sich nun sogar verbessern, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Presseaussendung ad hoc mit.

Die deutsche Bundeskartellbehörde hat gegen drei deutsche Unternehmen wegen wettbewerbswidriger Absprachen Bußgelder in der Höhe von insgesamt 20,5 Mio. Euro verhängt. Eines davon ist die deutsche Rosenbauer-Tochter Rosenbauer Feuerwehrtechnik International. Das Verfahren gegen ein viertes Unternehmen ist noch nicht abgeschlossen.

Rosenbauer will den Bescheid der deutschen Bundeskartellbehörde, der am Donnerstag übermittelt worden ist, annehmen. Das Verfahren war seit 2009 anhängig, daher hat das Unternehmen Rückstellungen in der Höhe von 15 Mio. Euro gebildet, die nun teilweise aufgelöst wurden. Damit werde sich das Jahresergebnis 2010 des Rosenbauer Konzerns verbessern. Bisher war man von einem EBIT von rund 45 Mio. Euro ausgegangen. Die vorläufigen Zahlen für 2010 sollen am 23. Februar 2011 veröffentlicht werden. (APA)