Wien - Die US-Transport-Sicherheitsbehörde (TSA) hat, wie erwartet, die verschärften Sicherheitsbestimmungen für Postendungen in die USA verlängert - vorerst bis 10. März. Jedes Luftpostpaket ab 500 Gramm muss also weiter einem Sicherheits-Check unterzogen werden. Was seit Mitte Dezember in Österreich eine Verdreifachung der Preise bedeutet hat, weil die heimische Post die Packerln nur mehr mit dem teuren Express Mail Service (EMS) versenden konnte. Nach einer Protestwelle von Unternehmern mit Partnern und Kunden in den USA - der Standard berichtete ausführlich - bietet die Post nun einen neuen Tarif an.

Die Übergangslösung "Paket schnell" ist wesentlich billiger als EMS-Packerln: eine fünf Kilogramm schwere Sendung in die USA kann demnach nun um 42,50 Euro per Flugpost über den großen Teich geschickt werden. Zum Vergleich: Der EMS-Versand kostet 100,91 Euro. Außerdem ist ab heute, Donnerstag, auch wieder der Versand als Standard-Paket möglich. Das Packerl ist dann auf dem Land- und Seeweg unterwegs und kostet bei einem Gewicht von fünf Kilo 27,50 Euro.

Die verschärfte US-Sicherheitsbestimmung gilt seit 15. Dezember. In den vergangenen Wochen waren viele Versandfirmen vor allem nach Deutschland ausgewichen, wo die Tarife gleichgeblieben sind, weil die Deutsche Post mit ihrem hauseigenen Luftpostcarrier DHL operiert. (simo, DER STANDARD Printausgabe, 10.2.2011)