Die schweren Überschwemmungen in Sri Lanka haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Durch das Hochwasser seien im Norden und Osten des Inselstaates in den vergangenen Tagen mehr als 15.000 Häuser und Zehntausende Hektar Anbaufläche für Reis und Gemüse zerstört worden, teilte die Regierung am Dienstag mit. Den Gesamtschaden bezifferte sie mit umgerechnet 330 Millionen Euro.

Aufgrund nachlassender Regenfälle habe sich die Lage inzwischen jedoch entspannt, so dass sich ein Großteil der mehr als eine Million Vertriebenen auf den Rückweg in ihre Dörfer gemacht habe, hieß es weiter. Staatspräsident Mahinda Rajapakse kündigte für diesen Mittwoch einen Besuch im Katastrophengebiet an. Die Vereinten Nationen in Sri Lanka versprachen, ihre Hilfe zu verstärken.

Erst vor wenigen Wochen standen weite Teile der Region unter Wasser. Nach offiziellen Angaben wurden durch die Überschwemmungen Anfang Jänner mehr als 280.000 Hektar Reisanbaufläche zerstört. Rund eine Million Menschen waren betroffen. Mindestens 43 Menschen starben. Die jüngsten Überschwemmungen forderten bisher 13 Tote. (APA)