Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv

Die vor allem in den USA weiterhin recht starke Marktposition von Research in Motion speist sich aus einer traditionell guten Verankerung im Business-Segment. Nun scheint es für die Blackberrys aber auch in diesem Bereich zunehmend schwieriger zu werden, wie das Wall Street Journal berichtet.

iPhone

So ist es vor allem Apples iPhone, das in den Chefetagen der großen Unternehmen immer öfter als Alternative in Erwägung gezogen wird. Erst vor kurzem hatte sich etwa die Deutsche Bank nach einem mehrmonatigen Testlauf sehr angetan von der Perspektive des Umstiegs gezeigt. Habe man einmal gewechselt, gebe es einfach kein zurück, fassen die für den Testlauf Verantwortlichen zusammen.

Pilot

Auch bei UBS spricht man von sehr positiven Reaktionen auf ein entsprechendes Pilotprogramm. Für dieses hat man übrigens eigene Anwendungen entwickelt, die die hohen Sicherheitsanforderungen an die Firmenkommunikation erfüllen sollen. Bei der britischen Rechtsanwaltskanzlei Eversheds - immerhin eine der zehn größten des Landes - hat man zudem damit begonnen iPads an die eigenen Angestellten auszugeben. "Wie viele Leute können sonst schon behaupten, dass sie das Benutzen des eigenen Firmennetzwerkes genießen", streicht man die Vorteile heraus.

Reaktionen

Als Vorreiter hat sich Standard Chartered erwiesen, das als erste Bank schon im vergangenen Jahr all seinen 15.000 Angestellten iPhones angeboten hat. Wie man es auch dreht, scheint die Blackberry-Dominanz in dieser Sparte nach und nach zu bröckeln, bei Research in Motion versucht man auf diese Herausforderung mit neuen Geräten und Systemen zu reagieren, etwa in Form eines eigenen Tablets, des "Playbook". (red, derStandard.at, 07.02.11)

Der WebStandard auf Facebook