Oslo - Die Verwendung von Motoren bei verschiedenen Freizeittätigkeiten setzt rund doppelt soviel CO2 frei wie der Flugverkehr. Entsprechende Zahlen legte die Osloer Luftfahrtsbehörde Avinor in dieser Woche vor. Demnach stehen in Norwegen laut Statistik "andere mobile Quellen" wie Schneemobile, Kleintraktoren, Freizeitboote und Rasenmäher für 14 Prozent des CO2-Ausstoßes, während die inländische Zivilluftfahrt nur sieben Prozent davon verursacht.

Avinor-Chef Jon Sjölander sagte gegenüber der sozialdemokratischen Tageszeitung "Klassekampen" (Donnerstag-Ausgabe), es sei unumstritten, dass der Straßenverkehr mit knapp 60 Prozent der größte Verursacher von Klima-Gasen sei. Dass auch andere Sektoren mehr CO2 freisetzten als die Luftfahrt habe bisher dagegen recht wenig Interesse erweckt. (APA)