Andreas Khol fordert, dass Pensionisten mehr als 374 Euro dazuverdienen dürfen.

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Wien - Wieder einmal motiviert ein Vorhaben in Deutschland einen österreichischen Politiker, die Umsetzung auch hierzulande zu fordern. Konkret geht es um eine Regelung, wonach man als Pensionist ohne Verlust der Rente so weit dazu verdienen kann, bis man das Einkommen aus dem aktiven Erwerbsleben erreicht hat. Dieser Vorschlag sollte auch von den Zuständigen in Österreich geprüft und ehest möglich umgesetzt werden, forderte VP-Seniorenbundchef Andreas Khol in einer Aussendung.

Derzeit sieht die Rechtslage im Bereich der gesetzlichen Pensionsversicherung so aus, dass bis zum Erreichen des gesetzlichen Pensionsantrittsalters nur bis zur Geringfügigkeitsgrenze (374 Euro) dazu verdient werden darf. Wer auch nur einen Euro über dieser Grenze liegt, verliert im Regelfall den gesamten Ruhensbezug. Problematisch ist die Regelung auch deshalb, weil sie für Beamte im Gegensatz zu den gesetzlichen Pensionen (also ASVG und Selbstständige) nicht gilt. (APA)