Von den Räubern, die Donnerstagabend eine Postamtsfiliale in der Sobotagasse in Wien-Liesing überfallen haben, fehlt jede Spur. Entgegen ersten Angaben der Polizei hat es sich nicht um zwei, sondern drei Täter gehandelt. Zwei waren mit Pistolen bewaffnet und hielten die Angestellten in Schach. Der Dritte forderte den Schalterbediensteten auf, ihm Bargeld auszuhändigen. Als eine Angestellte zu schreien begann, rannten die Räuber ohne Beute davon und flüchteten Richtung Anton-Baumgartner-Straße.

Verletzt wurde laut Polizei niemand. Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich keine Kunden in der Filiale.

Alle drei Täter waren ungefähr 1,75 bis 1,80 Meter groß. Der eine Bewaffnete trug eine schwarze Jacke mit weiß-kariertem Muster und Kapuze, eine dunkle Hose, dunkle Schuhe und Handschuhe. Maskiert war er mit einer Sturmhaube. Der zweite Räuber mit einer Waffe war etwas kräftiger und trug eine schwarzglänzende Daunenjacke mit weißen Streifen am Bund sowie einer Kapuze, weiters dunkle Hosen und Schuhe. Der Dritte, der nach Geld verlangte, war ebenfalls dunkel gekleidet. Er trug eine graue Kapuzenjacke und dunkle Schuhe. Er war mit einer Sturmhaube oder mit einem Schal maskiert.

Hinweise zu den Räubern werden vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310/DW33800 erbeten. (APA)