Bild nicht mehr verfügbar.

Der Weizenpreis lag im Jahr 2006 noch bei 128 bis 130 Euro.

Foto: APA/Barbara Gindl

Wien - Der Weizenpreis an der Wiener Getreidebörse ist auf ein 10-Jahreshoch gestiegen, so der Präsident der Börse für landwirtschaftliche Produkte, Josef Dietrich. Die Börse gilt als maßgeblich für das Getreide-Preisniveau in Österreich. Am Mittwoch wurden die Preise für inländischen Qualitätsweizen mit 283 bis 290 Euro pro Tonne und für Mahlweizen mit 273 bis 279 Euro festgesetzt. Seit August ist der Weizenpreis an der Wiener Getreidebörse damit um mehr als 55 Prozent gestiegen.

Zum Vergleich: Die Erstnotierung für die Weizenernte lag im Jahr 2006 bei 128 bis 130 Euro pro Tonne. Die Dürre in Russland und die Flut in Australien haben die Weizenpreise in die Höhe schnellen lassen, so der Chef der Getreidebörse. Spezifisch für Österreich seien die verregneten Ernten in Tschechien und Bayern, die die Nachfrage nach österreichischem Weizen zusätzlich angeheizt haben. Die weitere Entwicklung der Getreidepreise sei "extrem schwer vorauszusagen". (APA)