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E-Voting gibt es diesmal keines.

APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER

Wien - Die Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) sollen heuer von 24. bis 26. Mai stattfinden. Diesen Termin sieht ein Verordnungsentwurf von Wissenschaftsministerin Beatrix Karl vor, dessen Begutachtungsfrist bis 18. Februar läuft. Anders als bei der letzten Wahl 2009 soll diesmal nur per Stimmzettel gewählt werden - die vielkritisierte Möglichkeit zum E-Voting fällt heuer weg.

Die ÖH ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit Pflichtmitgliedschaft. Sie vertritt alle Studierenden an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen (PH) und Fachhochschulen (FH).

Uni- und Studienvertretungen werden gewählt

Bei den alle zwei Jahre stattfindenden ÖH-Wahlen werden die Universitätsvertretungen an den 21 österreichischen Unis sowie die Studienvertretungen in den einzelnen Studienrichtungen gewählt. FH- und PH-Studenten beteiligen sich nicht an der ÖH-Wahl, sondern bestimmen ihre Vertretung zu einem anderen Zeitpunkt am jeweiligen Standort. Die Universitäts-, FH- und PH-Vertretungen entsenden dann Mandatare in die Bundesvertretung, das österreichweite Studentenparlament.

Derzeit verfügt die Bundesvertretung über 85 Sitze. Die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) hält 22 Mandate, die Grünen und Alternativen Studierenden (GRAS) 15, die Fachschaftslisten (FLÖ) 15, die aus Fachhochschul-Vertretern bestehende Fraktion engagierter Studierender (FEST) zehn, der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) acht, die beiden getrennt antretenden Kommunistischen StudentInnenverbände (KSV-Lili bzw. KSV-KJÖ) und der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) jeweils eines. Auf sonstige Gruppen bzw. unabhängige Mandatare entfallen zwölf Sitze. (APA)