Marc Janko netzt nach Belieben, wohin geht der Weg?

Foto: Gepa

Groningen - Marc Janko bleibt in der niederländischen Ehrendivision in Torlaune. Vier Tage nach seinem Quattro-Pack gegen Almelo steuerte der ÖFB-Teamkapitän in den Diensten von Twente Enschede beim 2:1 gegen den FC Groningen am Sonntag beide Treffer bei. Nach Groningens Führung drehte Janko die Partie mit Toren in der 40. und 81. Minute zugunsten der Gäste. Allein vom Elfmeterpunkt zeigte der Stürmer Nerven und traf per Strafstoß in der 84. Minute nur Metall.

"Das war auch ein Ausrufzeichen für die Konkurrenz. Es ist nicht leicht, in Groningen zu gewinnen", meinte Janko nach der Partie. Freuen konnte sich der 27-Jährige vor allem über Treffer Nummer zwei, als er am langen Eck mit einem Halbvolley zum 2:1 traf. "Ich hab das Tor noch nicht im TV gesehen, aber alle haben mir gesagt, dass es ein ganz toller Treffer war."

Zittern habe er jedoch nach dem vergebenen Elfmeter müssen, nachdem ihm der Standardschütze Theo Janssen den Ball überlassen hatte. "Anschließend hatte ich Angst, dass Groningen noch den Ausgleich schafft - das hätte ich mir nie verzeihen können", atmete Janko auf.

Seine derzeitige Hochform könne er sich selbst nicht erklären. "Ich denke derzeit gar nicht darüber nach, sondern versuche in jedes Spiel ganz locker zu gehen und nichts zu erzwingen. Aber dass jedes weitere Tor gut für mein Selbstvertrauen ist, versteht sich von selbst."

Der in der 90. Minute ausgetauschte Janko machte damit auch Boden in der Torschützenliste gut. Noch liegt Nijmegen-Stürmer Björn Vleminckx mit 16 Toren voran, der Niederösterreicher folgt als Zweiter mit nun 14 Saisontoren.

Titelverteidiger Twente liegt nach dem 13. Saisonsieg nach 20 Runden weiter einen Zähler hinter dem PSV Eindhoven auf dem zweiten Tabellenrang. Der PSV zeigte am Sonntag mit einem 3:0 gegen Venlo keine Schwäche. Auf Platz drei folgt mit fünf Punkten Rückstand auf Twente Ajax Amsterdam. (APA)