Zürich - Die Chancen auf eine Neueinführung der Eishockey-Champions-League sind wieder deutlich gestiegen - und auch die Erste Bank Eishockey Liga darf im Gegensatz zum Dezember des Vorjahres auf einen Startplatz in der Königsklasse hoffen. Der Weltverband (IIHF) präsentierte am Donnerstag in Zürich den europäischen Nationalverbänden, Ligen und Topclubs ein neues, nachgebessertes Konzept für einen möglichen Start des Wettbewerbs im Oktober dieses Jahres.

Das Format sieht gemäß des neuesten Konzepts weiterhin 16 Mannschaften vor. Für die Qualifikation ist aber das Liga-Ranking und nicht das Nationen-Ranking entscheidend. Dementsprechend würden je zwei Startplätze an die Ligen aus Russland, Tschechien, Schweden, Finnland, Deutschland und der Schweiz gehen. Je ein Platz wäre für den Titelverteidiger, den Sieger der European Trophy, sowie die Meister der Slowakei und der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) reserviert. Noch im Dezember war in den Plänen für die Champions League kein EBEL-Startplatz vorgesehen gewesen.

"Es ist eine große Anerkennung für die hervorragende Arbeit der Erste Bank Eishockey Liga", sagte EBEL-Präsident Karl Safron. Bis zum 17. Februar müssen sich die Clubs und Ligen entscheiden, ob sie einer Neuauflage zustimmen. Die Champions League war 2008/09 ins Leben gerufen, nach dem Ausstieg eines russischen Großsponsors nach nur einer Spielzeit jedoch wieder eingestellt worden. (APA)