Wie die Zeit vergeht: Inzwischen sind zwölf Jahre ins Land gezogen, seit Ford mit dem Focus den Escort ablöste. Im Frühjahr kommt die dritte Generation des Erfolgsmodells auf den Markt: Über zehn Millionen Brennpunkte verkaufte Ford bis heute. 2000 und 2001 war er gar das meistverkaufte Auto der Welt.

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Den Anfang macht im April der 5-Türer. Der Einstiegspreis in Österreich liegt bei 18.350 Euro für den 105 PS starken 1,6 Ti-VCT mit manuellem 5-Gang-Getriebe. Das üblicherweise volumensstärkste Modell mit dem 1,6 TDCi-Motor – der jetzt um 5 PS erstarkt ist – kostet geradeaus 22.000 Euro.

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Im Juni folgt dann der Traveller, der bei 19.150 Euro beginnt. Für den 95 PS starken Turbo-Diesel hat Ford wieder einen runden Preis gemacht: 23.000 Euro.

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Benzin-Liebhaber und Downsizingfreaks werden zum Turbo-Benziner greifen. Der 1,6-Liter-EcoBoost-Motor ist an ein 6-Gang-Getriebe gekoppelt und leistet 150 oder 182 PS und braucht im Drittelmix 6 Liter Benzin. Das entspricht einer Kohlendioxid-Emission von 139 Gramm pro Kilometer.

Stopp-Start ist beim Focus bei allen 1,6-Liter-Motoren – egal ob Benziner oder Diesel – serienmäßig.

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Die Produktion des Ford Focus hat in den Werken Saarlouis und Michigan bereits begonnen – ab Mitte 2012 läuft dann auch das Band im Werk in St. Petersburg an, wo 4- und 5-Türer für Europa gebaut werden. Für den asiatisch-pazifischen Markt startet das Werk im chinesischen Chongqing Anfang 2012.

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Aber Apropos 4-Türer: Die Ford Focus Limousine wird es in Österreich nicht geben.

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Was es aber beim Focus ab jetzt geben wird, ist eine Reihe von Assistenzsystemen. Der Spurhaltewarner, der am Lenkrad vibriert, wenn man die Fahrspur verlässt, wird um ein Lenksystem erweitert, dass den Wagen auf dem Fahrstreifen hält. Über die Frontkamera erkennt der Müdigkeitswarner wann es Zeit ist eine Pause einzulegen, und warnt den Fahrer optisch wie akustisch. Neu ist auch der Einparkassistent, der den Focus in Längsparklücken, die 20 Prozent größer sind als der Wagen lang, lenkt.

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Mittelkonsole und Armaturenbrett wurden im Focus natürlich auch überarbeitet. Den Eindruck eines Premium-Fahrzeugs, den Ford im Innenraum verspricht, sehen wir aber noch nicht.

Ob das Konzept eines Autos aufgeht, das für 120 Märkte nahezu ident angeboten wird, und wie sich der Focus im Vergleich zur Konkurrenz – vom Klassenprimus VW Golf, über den Renault Mégane bis hin zum Mazda3 schlägt – werden wir bei den ersten Testfahrten im Frühjahr sehen.

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