Washington - Bis 20. Jänner haben Weltraum-Entusiasten noch Gelegenheit, Devotionalia zu ersteigern: Das US-amerikanische Unternehmen RR Auction bietet seit Freitag auf seiner Website zahlreiche Objekte an, die im Rahmen verschiedenster NASA-Missionen im All waren oder mit diesen Missionen in unmittelbarem Zusammenhang standen.

Erstaunlich dabei, was so alles ins All mitgeschleppt worden ist: Unter anderem auch ein Playboy-Kalender von 1969, der an Bord der Raumfähre "Apollo 12" bei der zweiten bemannten Mond-Mission durchs All flog. Die Gebote für den weit gereisten Kalender mit dem Bild einer barbusigen Frau stiegen umgehend auf umgerechnet mehr als 2.300 Euro - das dreifache des Anfangsgebots. Die Gebote für Neil Armstrongs Visitenkarte lagen am Freitag bereits bei mehr als 600 Dollar. Auch viele Nationalflaggen, die die Astronauten auf ihre Reisen mitgenommen hatten, wurden im Internet zur Versteigerung angeboten - die meisten davon US-Fahnen.

Und natürlich mussten sich die Astronauten auch im All von etwas ernähren. Was übriggeblieben ist, kommt nun ebenfalls unter den Hammer: Etwa Frühstücksflocken mit Erdbeernote und der schön retrofuturistischen Bezeichnung "Space Food" - oder auch ein als "verblüffend unappetitlich" bezeichnetes gefriergetrocknetes Stück Rindfleisch, das durch Zufügung von heißem Wasser genießbar (oder auch nicht) gemacht wurde. (red/APA)