2011 jagt eine Kreisky-Veranstaltung die nächste: Auch das Österreichische Staatsarchiv würdigt Alt-Bundeskanzler Bruno Kreisky und widmet ihm eine Ausstellung mit bisher weitgehend unbekannten Fotos und Dokumenten. Die Ausstellung zeigt Bilder aus Kreiskys Leben von der 1. Republik bis zur Berufung in die Bundesregierung sowie als Außenpolitiker und Bundeskanzler, auch sein Privatleben und die Zeit nach seiner Kanzlerschaft werden dabei thematisiert. 

Bruno Kreisky - Sonnenkönig, Medienkanzler und laut aktueller Umfrage der beliebteste Regierungschef der Zweiten Republik. Hier steht er 1972 am Balkon des Bundeskanzleramtes.

Österreichisches Staatsarchiv

Nach der Rückkehr aus dem schwedischen Exil trat Bruno Kreisky in den Diplomatischen Dienst ein, 1951 wurde er Kabinettsvizedirektor bei Bundespräsident Körner und 1953 Staatssekretär im Außenministerium.

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Vizekanzler Pittermann holte Kreisky 1959 als Außenminister in die Regierung. Das Bild zeigt die beiden SPÖ-Politiker 1953.

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Ab 1959 verfügte er über einen Dienstausweis als Außenminister.

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Kreisky löste Leopold Figl (ÖVP) als höchster Vertreter im diplomatischen Dienst ab. Hier ist er mit seinem Amtsvorgänger 1963 zu sehen. Als Staatssekretär war er gemeinsam mit Figl an den Staatsvertragsverhandlungen beteiligt.

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Das Kabinett Kreisky II: 1972 erreichte Kreisky bei den Nationalratswahlen erstmals die absolute Mehrheit. Dreizehn Jahre, von 1970 bis 1983, war er Bundeskanzler. 

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In seine Amtszeit fallen der erste und zweite Ölpreisschock - Kreiskys Credo: Auf Kosten höherer Staatsschulden die Vollbeschäftigung und den sozialen Frieden erhalten. Das Bild zeigt ihn auf Besuch am Werksgelände der VOEST 1975.

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Heinz Fischer und Bruno Kreisky in der Wiener Hofburg beim PEN-Kongress 1975. Kreisky war Fischers Mentor in der SPÖ, was Fischer ihm mit Loyalität in der "Kreisky-Wiesenthal-Affäre" dankte. Seither galt Fischer als "braver Parteisoldat".

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1981 bekam Kreisky einen schwedischen Doktorenehrenhut verliehen.

Die Ausstellung ist bis 25. März im Österreichischen Staatsarchiv bei freiem Eintritt zu sehen. (mte, derStandard.at, 14.1.2011)

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