Frankfurt - Spekulationen auf einen Angebotsengpass haben die Preise für Sojabohnen und Mais am Donnerstag jeweils auf den höchsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren getrieben. Als Auslöser nannten Börsianer unter anderem eine überraschend niedrige Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums zu den US-Reserven dieser beiden Lebens- und Futtermittel. Darüber hinaus bedrohte Trockenheit die Ernten in Argentinien. Soja verteuerte sich um ein Prozent auf 14,2225 Dollar (10,96 Euro) und Mais um 1,7 Prozent auf 6,42 Dollar je Scheffel.

Das rückläufige weltweite Angebot ziehe spekulativ orientierte Anleger an, sagte Analyst Adam Davis von Merricks Capital. Dadurch müsse mit neuen Höchstständen bei den Preisen gerechnet werden. Im Schlepptau von Soja und Mais verteuerte sich Weizen um bis zu 1,6 Prozent auf 7,825 Dollar je Scheffel. (APA/Reuters)