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In den ersten drei Quartalen belieferte Österreich die EU-Staaten mit Waren im Wert von 56,15 Milliarden Euro.

Wien -  Die heimischen Exporte stiegen in den ersten neun Monaten 2010 vorläufigen Berechnungen zufolge um 15,8 Prozent auf 79,69 Mrd. Euro, teilte die Statistik Austria mit. Die Importe erhöhten sich um 14,8 Prozent auf 82,45 Mrd. Euro. Das Defizit in der Warenverkehrsbilanz verringerte sich auf 2,75 (3,0) Mrd. Euro. Im September 2010 legten die Exporte um 17,5 Prozent auf 9,96 Mrd. Euro zu, die Importe um 17,8 Prozent auf 10,5 Mrd. Euro. Ausfuhren und Einfuhren lagen damit wieder annähernd auf dem Niveau von September 2008.

In den ersten drei Quartalen belieferte Österreich die EU-Staaten mit Waren im Wert von 56,15 Mrd. Euro, ein Plus von 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der Warenlieferungen aus der EU stieg um 14 Prozent auf 59,69 Mrd. Euro. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union wies damit ein Passivum von 3,5 (3,4) Mrd. Euro aus. Hauptverantwortlich für Exportwachstum war Österreichs wichtigster Handelspartner Deutschland: Die österreichischen Lieferungen dorthin stiegen um 17,5 Prozent auf 25,25 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten stieg bei den Importen um 16,9 Prozent auf 22,76 Mrd. Euro und bei den Exporten um 18,3 Prozent auf 23,54 Mrd. Euro. Besonders kräftig wuchsen die Exporte nach China mit einem Plus von 47,6 Prozent auf 2,12 Mrd. Euro.

Im September 2010 bezog Österreich aus der EU Waren im Wert von 7,56 Mrd. Euro, die Lieferungen in die EU lagen bei 7,10 Mrd. Euro. Ausfuhren und Einfuhren stiegen um jeweils 15,1 Prozent. Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,95 Mrd. Euro (plus 25,4 Prozent), die Exporte stiegen um 23,9 Prozent auf 2,86 Mrd. Euro. (APA)