Kottan ermittelt - rien ne vas plus (A 2010, 118 min)
Regie: Peter Patzak
Mit: Lukas Resetarits, Udo Samel, Johannes Krisch

Er ist wieder da. 26 Jahre nach Ausstrahlung der letzten "Kottan"-Folge im Fernsehen gibt es endlich wieder einen neuen Fall für Major Adolf Kottan (Lukas Resetarits). Diesmal im Kino. Es ist ein Wiedersehen, auf das viele Fans sehnsüchtig gewartet haben, und doch ist fast alles anders. In altbewährter Manier ist auch diesem Kottan-Film eine logische, spannende Krimihandlung nicht wichtig. Im Mittelpunkt stehen pointierte Dialoge, ein gepflegter Schmäh, skurrile Situationen, Slapstick vom Feinsten, sorgsam ausgewählte Wiener Schauplätze und jede Menge hübscher Details.

Foto: Thimfilm

Ich sehe den Mann deiner Träume (ES/USA 2010, 98 min)
Regie: Woody Allen
Mit: Josh Brolin, Naomi Watts, Anthony Hopkins, Freida Pinto

Emotionale Irrungen und amouröse Verwicklungen gehören zu den Lieblingsthemen des US-amerikanischen Filmregisseurs, Schauspielers und Musikers Woody Allen. In seinem neuesten Werk versammelt er ganz normale Exzentriker aus dem Woody-Allen-Universum, die bei ihrer Suche nach Glück durch Glauben und Hoffnung geleitet werden. So verlobt sich der alternde Alfie (Anthony Hopkins) mit einem Callgirl mit einem Faible für Schmuck und Pelze, während seine Ex-Gattin (Gemma Jones) mit der toten Frau ihres neuen Liebhabers konkurrieren muss. Die Tochter (Naomi Watts) verliebt sich indes in ihren Chef (Antonio Banderas), während ihr Mann, ein erfolgloser Schriftsteller, von seiner Nachbarin in Rot träumt (Freida Pinto).

Foto: Filmladen

Exit Through the Gift Shop (GB/USA 2010, 87 min)
Regie: Banksy
Mit: Banksy, Thierry Guetta

"Der Film passierte, als dieser Typ eine Doku über mich machen wollte. Aber der war viel interessanter als ich, also geht's jetzt um ihn." Banksy, weltweit berühmtester Vertreter der Street Art, kreierte mit seinem Streifen "Exit through the gift shop" ein weiteres Mysterium um seine Person. Als Amateurfilmer Thierry Guetta einen miserablen Street-Art-Film über ihn dreht, beschließt Banksy, das Ganze umzudrehen, Guetta zum Künstler zu machen und ihn dabei zu filmen.

Foto: Filmladen

Megamind (USA 2010, 96 min)
Regie: Tom McGrath
Stimmen in der OV: Brad Pitt, Will Ferrell, Tina Fey, Jonah Hill

Was wäre Joker ohne Batman, was wäre der Grüne Kobold ohne Spider Man: Bösewichte brauchen ihre Gegenspieler, um als Fieslinge in Erscheinung treten zu können. Dem Superschurken Megamind geht es in der gleichnamigen US-Animationskomödie nicht anders. Als der durchtriebene Halunke seinen Gegenspieler Metro Man (ausgestattet mit dem erotischen Tiefenbass von Brad Pitt) ausschaltet, hält die Freude nur kurz, immerhin ist nun die Lebensaufgabe gelöst. In der Sinnkrise entschließt sich der Neo-Alleinherrscher, sich einfach einen neuen Gegner zu schaffen.

Foto: UPI

Otto's Eleven (D 2010, 86 min)
Regie: Sven Unterwaldt jr.
Mit: Otto Waalkes, Rick Kavanian, Mirco Nontschew, Sky du Mont

Otto wohnt als Künstler mit Freunden auf der märchenhaften Mini-Insel "Spiegeleiland" in der Nordsee: "Ich bin Watt-Maler und brauche die Transpiration." Die fünf Insulaner drehen einen Film, um den Tourismus anzukurbeln. Ein durchtriebener Casino-Besitzer (Sky du Mont) entdeckt darin ein kostbares Gemälde in Ottos Hütte, fährt mit seiner Assistentin zur Insel und luchst dem Maler das Bild ab. Daraufhin beschließen die fünf Freunde, dass "Schluss mit frustig" ist, reisen übers Meer und planen einen Coup, um das Gemälde aus dem Casino-Tresor in Bad Reibach zurück zu holen.

Foto: Warner Bros.

This Prison Where I Live (D/GB 2010, 92 min)
Regie: Rex Bloomstein
Drehbuch: Rex Bloomstein, Michael Mittermeier

Im Dokumentarfilm von Rex Bloomstein legt der deutsche Comedy-Star Michael Mittermeier internationales Augenmerk auf das Schicksal eines Kollegen in Burma. Zarganar ist Burmas berühmtester Comedian und wurde vom Militärregime aufgrund seiner Kontakte zu ausländischen Medien zu 59 Jahren Haft verurteilt.

Foto: Stadtkino