Im Frühjahr 2010 fanden überall auf der Welt GS Challenges statt. Die besten Fahrer aus 13 Nationen machen sich in zehn Teams aus, wer die GS am besten beherrscht. Auf fast 2000 Offroad-Kilometern führt das Rennen durch Südafrika, Swasiland und Mosambik. Favoriten sind von Anfang an die Südafrikaner – sie kennen das Land und diverse Sonderprüfungen scheinen ihnen verdächtig vertraut. Aber auch die Engländer mischen immer vorne mit.

Foto: Guido Gluschitsch

Das Alpen-Team besteht aus dem Wiener Bernhard Schmidtmayer sowie den beiden Schweizern Christoph Muri und Johannes de Cuitiis. Ihre Chancen Vorletzter zu werden sind an den ersten Tagen enorm hoch. Doch die Jungs steigern sich, holen sich sogar einen Tagessieg und beenden das Rennen um die beste GS-Nation auf Rang sechs.

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Es gewinnen die Engländer vor den Südafrikanern und den Skandinaviern. Glorreiche Letzte und die Eroberer der Herzen sind die Japaner.

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Wie das Rennen aus Sicht des Alpen-Teams im Detail verlaufen ist, erzähle ich in den nächsten Tagen. Ich habe das Team während des ganzen Rennens begleitet und in manchen Sonderprüfungen sogar unterstützt. In meinem Reisetagebuch, das diese Woche, Tag für Tag erscheint, werde ich von Schlammschlachten, Stürzen und Sandstrecken erzählen. Von Elefanten, Löwen und Nilpferden. Von Knochenbrüchen, Felgendeformationen und komplett zerstörten Motorrädern. Aber auch von Motorrädern und Fahrern, die das Rennen weggesteckt haben, als wäre es ein spannenderer Sonntagsausflug.

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