Elizabeth T. Spira

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STANDARD: Der ORF vermittelt neuerdings Alleinstehende. Fühlen Sie sich in Ihren Revieren bedroht?

Spira: Nein. Ich weiß nicht genau, was das für eine Sendung ist, werde mir aber mit großem Interesse anschauen, was Eva Pölzl da macht. Soweit ich weiß, soll es so etwas Ähnliches sein wie auf ATV - sicher wesentlich besser.

STANDARD: Man geht respektvoller mit Protagonisten um, heißt es. Das bedeutet indirekt, dass man meint, Sie gehen weniger respektvoll um?

Spira: Das ist mir eigentlich alles wurscht. Da bin ich so arrogant und eingebildet: Da fällt die Henne nicht um, eher das Küken, wenn es peckt.

STANDARD: Sie produzieren derzeit neue "Liebesg'schichten"?

Spira: Die 15. Staffel. Wir machen etwas völlig anderes. Ich wünsche der Dame alles Gute, aber es könnte einseitig sein, wenn nur eine Gruppe sucht. Da habe ich natürlich ein glücklicheres Spektrum.

STANDARD: Jüngstes Branchenrumoren: Angeblich verhandeln nach der "Universum"-Redaktion Sie mit Dietrich Mateschitz?

Spira: Das ist leider nicht zu mir vorgedrungen. Mir geht's beim ORF hervorragend.

STANDARD: Würden Sie wechseln?

Spira: Darüber zu reden ist Blödsinn. Weder habe ich ein Angebot von Herrn Mateschitz noch von ATV oder von sonst wem. Ich bin eine alte ORF-Pflanze, alle sind lieb und nett zu mir. Aber wenn eines kommt, schauen wir weiter. Nein, nein, keine Angebote.

STANDARD: Klingt nach einem klaren Fall für "Liebesg'schichten und Heiratssachen"?

Spira: Meine Seele dürstet nach Liebe, aber sie kommt nicht, sie kommt nicht.