Yokohama - US-Präsident Obama setzt im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und zur Konjunkturankurbelung in den USA auf eine Ausweitung der Exporte nach Asien. Er habe auf seiner Asien-Reise "gute Fortschritte" gemacht, um die US-Ausfuhren in die schnell wachsenden und aufstrebenden asiatischen Märkte zu erhöhen, sagte der Demokrat im japanischen Yokohama auf seiner letzten Station der zehntägigen Reise.

Obama wies nochmals darauf hin, dass Ungleichgewichte in den Handelsbilanzen beseitigt werden müssten. "In Zukunft sollte keine Nation annehmen, dass allein Exporte nach Amerika die Weichen für Wohlstand stellen." Obama bekannte sich erneut zu einem Freihandelsabkommen mit Südkorea. Dieses war am Rande des G20-Gipfels in Seoul nicht zustande gekommen. Ein Deal könnte zu einem deutlich Exportwachstum führen und Tausende Jobs schaffen, sagte der US-Präsident. Deswegen sei er von dem Abkommen überzeugt. (APA)