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Das ORF-EGT (Konzern) liegt laut Information an die Stiftungsräte im dritten Quartal 300.000 Euro im Plus. Das Ergebnis sei damit 28 Millionen über Plan und 29,7 Millionen über dem Vorjahreswert. Umsätze lägen über Plan, Personal und Abschreibungen darunter, heißt es im Vorab-Finanzbericht für Jänner bis September 2010, der dem STANDARD vorliegt. Im Gesamtjahr werde das Konzern-EGT laut aktueller Vorschau 10,9 Millionen im Plus liegen.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl berichten in der Info an die Stiftungsräte: Der ORF erhielt zwar etwas weniger TV-Gebühren als budgetiert (398,0 Millionen, 100.000 Euro unter Plan), er schaffte aber mit 153,3 Millionen 4,8 Millionen mehr Werbung als geplant. TV wie Radio hätten die Ziele übertroffen.

Der ORF hat 286 Vollzeitstellen weniger Personal als 2009 - nun 3288. Das sind 65 weniger als im Stellenplan, schreiben die ORF-Manager. Sie betonen, 2007 habe der ORF noch 3712 Vollzeitjobs gehabt, das waren 474 mehr als heute.

Der Personalaufwand des ORF sei gegenüber den ersten drei Quartalen 2009 um 36 Millionen Euro, also 12,7 Prozent, gesunken. Trotz "sogar noch ausgebautem Leistungsangebot", betonen die beiden. (fid)