Urbee: Auto aus dem Drucker. Mehr Bilder auf FastCompany.com

Foto: FastCompany

Wie berichtet, wollen diverse Firmen in den kommenden Jahren verstärkt auf den Einsatz von 3D-Druckern setzen, um auf kostengünstige Weise Modellflugzeuge, Handyhüllen, Prothesen, Produktprototypen oder auch ganze Häuser herstellen zu können. Nun haben die Unternehmen Stratasys und Kor Ecologic in Zusammenarbeit die erste alltagstaugliche Karosserie für ein funktionstüchtiges Auto gedruckt.    

Grüner Vorfahrer

Das Ergebnis ist Urbee, ein besonders sparsamer Zweisitzer, dessen Verkleidung komplett mit dem additiven Fertigungsprozess realisiert wurde. Bei dieser Technologie wird das Baumaterial Schicht für Schicht aufgetragen, bis es dem am Computer konzipierten Modell entspricht.

Die Hersteller versprechen eine lange Lebensdauer und streichen die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Fahrzeugs hervor. So verbrauche Urbee im Stadtverkehr nur einen Liter auf 85 Kilometer und durch die Fertigung der Karosserie über 3D-Drucker spare man viele maschinelle und menschliche Arbeitsschritte ein. Änderungen am Design ließen sich zudem unkompliziert am Computer vornehmen - Werkzeuge und Maschinen müssten nicht nachjustiert werden.

Massenmarkt?

Ob Urbee in dieser Form auf den Markt kommen wird, ist bislang nicht bekannt. Derzeit stellen die Entwickler das Auto auf der SEMA Show in Las Vegas aus. (zw)

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