Die Kärntner Polizei ist einem mutmaßlichen Wilderer auf die Spur gekommen. Ein 30-jähriger Angestellter aus Villach soll bereits Mitte Juli dieses Jahres in Rosenbach (Bezirk Villach-Land) einen Rehbock illegal mit einem Jagdgewehr erlegt haben. Mehrere Zeugen behaupten, ihn in der Nähe des Ortes des Geschehens gesehen zu haben. Der Vorfall wurde erst jetzt bekannt.

Der Mann soll laut den Zeugenaussagen auch ein Jagdgewehr mit sich geführt haben. Der abgetrennte Kopf des Rehbockes wurde Wochen später auf dem Anwesen seiner Ex-Lebensgefährtin gefunden. Der verursachte Schaden beträgt laut Polizei circa 60 Euro, der mutmaßliche Wilderer wurde angezeigt.

Am vergangenen Wochenende ereignete sich im Kärntner Lavanttal ein weiterer Fall von Wilderei. In der Gemeinde St. Georgen wurde ein Rehbock mit einem Kleinkalibergewehr angeschossen. Seit Jahresbeginn wurden in der Umgebung bereits zehn verendete Rehe gefunden. (APA)