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Image: Repair Bug, a Creative Commons Attribution (2.0) image from azrainman's photostream

Als der 12-Jährigen Alex Miller Wind davon bekam, dass Mozilla mittlerweile eine recht ansehnliche Summe für das Aufspüren einer Sicherheitslücke im Firefox auslobt, war dies ein ausreichender Ansporn einen eigenen Versuch in diese Richtung zu wagen. Eine solche Lücke sollte doch nicht all zu schwer aufzuspüren sein, dachte er sich und machte sich umgehend an die Arbeit. Was manchen etwas naiv vorkommen mag, führte tatsächlich zum Erfolg: Zehn Tage später darf sich der Jugendliche über eine Prämie von 3.000 US-Dollar freuen, wie CNET berichtet.

Externe Hilfe

Bei Mozilla sieht man in dieser Geschichte eine Bestätigung des eigenen Ansatzes: Durch das Schaffen von finanziellen Anreizen will man eine offensive Herangehensweise an das Thema Sicherheitslücken etablieren. "Mozilla benötigt solch externe Beiträge für das eigene Überleben", findet Brandon Sterne, Leiter des Sicherheitsprogramms beim Browserhersteller, eindeutige Worte.

Prämienwettstreit

Neben Mozilla betreibt auch Google ein "Bounty Hunter"-Programm, der Wettstreit darum die Aufmerksamkeit externer SpezialistInnen auf sich zu ziehen hat hier in den letzten Monaten zu einer regelrechten Prämieninflation geführt. Erst vor zwei Monaten hat Mozilla den Betrag für das Aufspüren einer Lücke von 500 auf 3.000 US-Dollar versechsfacht. Dem folgte in kurzem Abstand eine Erhöhung von Google, für Sicherheitsprobleme in Chrome bietet man nun maximal 3.133,70 statt den bisherigen 1337 US-Dollar. (red, derStandard.at, 25.10.10)

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