Der berühmte Dom - il Duomo - ist das unübersehbare Herzstück Mailands. Das Gebäude mit dem klingenden Namen "Dom Santa Maria Nascente" ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Streifzug durch die Altstadt. Der Piazza del Duoma ist Tag und Nacht von Tauben, Verkäufern und Touristen, die sich gegenseitig fotografieren, bevölkert.

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Am Domplatz baut sich die Galleria Vittorio Emanuele II. auf, die nach dem gleichnamigen König benannt ist und 1867 von ihm eingeweiht wurde. Unter dem gläsernem Gewölbe präsentieren sich Modemarken wie Prada und Louis Vuitton, aber auch McDonald's muss man nicht lange suchen.

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Die Bar Zucca wurde 1867 vom Likörmacher Gaspare Campari eröffnet, der den gleichnamigen, alkoholischen Drink erfand. In den Anfängen wurde der rote Aperitif, der aus 60 Inhaltsstoffen besteht, sogar im Keller der Bar gebrannt.

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Ein Streifzug durch die Altstadt zeigt: Mailand bestätigt seinen Ruf als "Stadt der Mode" eindeutig. In einem der Stadtviertel, dem so genannten "Goldenen Viereck", kann man bei einem Schaufensterbummel in die Welt des Luxus und der Haute Couture eintauchen. Jedes große Modehaus, das etwas auf sich hält, ist hier vertreten.

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Neben großen Namen und teuren Marken sollte aber für jeden Geschmack und für jede Geldbörse etwas dabei sein. Die pompösen, ausgefallen oder schrill gestalteten Auslagen ziehen sich durch alle Preisklassen.

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Hausgemachte Ravioli und andere Köstlichkeiten zieren die Auslagen der Feinkostläden. Ein typisch mailändisches Gericht ist übrigens das mit Safran gewürzte Risotto alla Milanese.

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Markt mit italienischen Spezialitäten in der Altstadt.

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Der Küche der Lomardei sagt man nach, kräftig und üppig zu sein. Ein Essen besteht üblicherweise aus mehreren Gängen, wovon man sich zum Beispiel in der L'Osteria de Brera in der Via Fiori Chiari 8 überzeugen kann.

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Focaccia ist ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteigt, das neben Olivenöl, Salz und Kräutern zum Beispiel mit Zucchini, Tomaten oder Knoblauch belegt ist.

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Das Brera-Viertel in der Altstadt ist berühmt für seine Bars, Restaurants, Galerien und jungen Designerläden, die sich in den Häusern der engen Gassen eingerichtet haben. Jeden dritten Sonntag im Monat werden in der Via Fior Chiari Antiquitäten verkauft.

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Die orangen Straßenbahnen gehören genauso zu Mailand wie die vielen hupenden Autos und die täglichen Verkehrsstaus. Die 1,3-Millionen-Einwohner-Stadt hat eines der längsten Straßenbahnnetze der Welt, verfügt aber auch über ein U-Bahn-Netz.

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Der Corso Como ist eine für den Verkehr gesperrte Straße, an der sich Bars und Designerläden aneinanderreihen. In den Reiseführern wird er als "In-Adresse" beschrieben.

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Im Concept Store "Corso Como 10" dreht sich alles um Kunst, Mode und Design. Ein ausgefallener Buchladen lädt zum Schmökern ein.

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Überall glänzt und glitzert es, die ausgefallenen Kleidungs- und Schmuckstücke beeindrucken - auch preislich.

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Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt ist das von Pflanzen "umhüllte" Café im Corso Como 10. Auch die Balkone ihrer Wohnhäuser beflanzen die Milanesen gerne üppig, ein Blick in die Innenhöfe kann ganz unverhofft ein Stück unerwartetes, grünes Stadtparadies zeigen.

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Weniger glamourös geht es im Navigli-Viertel zu, das von mehreren Kanälen durchzogen ist. Die längste Wasserstraße, der Naviglio Grande, ist 50 Kilometer lang und verbindet Mailand mit dem Fluss Ticino. Von dort aus wurden früher Waren weiter bis zum Po und schließlich bis zur Adria transportiert.

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Der Marmor für den Bau des Mailänder Doms, der sich ab der Auftragsvergabe anno 1386 übrigens über mehr als vier Jahrhunderte zog, wurde ausschließlich über den Naviglio Grande in die Stadt gebracht. Die zwei- bis dreistöckigen Häuser entlang des Kanals waren einst von Handwerkern bewohnt.

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Mitte der Achtziger entdeckten Immobilienfirmen diese Gegend, was die Preise für Häuser und Wohnungen in die Höhe trieb. Heute befinden sich in vielen der alten Gebäude Antiquitätenläden, Gelaterias, Bars und Geschäfte.

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Anfang der Achtziger Jahre taten sich Händler und Künstler entlang der Kanäle zusammen und gründeten eine Vereinigung, die heute "Associazione del Naviglio Grande" heißt. Gemeinsame Aktivitäten wie eine Kunstmesse, eine Blumenmesse und kulturelle Veranstaltungen werden organisiert.

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Auslage der Designerin Rosanita Marcenaro, die sich Lampen, Tischchen & Co. in der Form von Fragezeichen zu ihrem Markenzeichen gemacht hat.

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Shorena Kumsiashvili stammt aus Georgien und hat am Naviglio Grande ein Atelier, in dem sie Hochzeitskleider und pompöse Roben für rauschende Nächte entwirft.

Gerade in diesem Teil der Stadt ist der Multikulti-Charakter Mailands spürbar. 13 Prozent der Einwohner sind Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung. Dann kommen noch die "Clandestini", die illegalen Flüchtlinge, hinzu. Einige von ihnen verkaufen an Ständen entlang des Kanals billigen Schmuck und bunte Regenschirme.

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Amira Mdalel (rechts) verkauft im Shop "Magma" Kleidung, Taschen und Schmuck aus Handarbeit. Sie stammt aus Argentinien und ist der Liebe wegen nach Mailand gekommen. Ihren Mann hat sie im Chat kennengelernt, heute hat sie zwei Kinder und lebt seit vier Jahren hier. Die Tasche, die Amira in der Hand hält, hat ihre Freundin Valentina genäht.

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Am Naviglio Grande kann man Künstlern wie dem Maler Matteo Laganà über die Schultern schauen. Ein bei Touristen beliebtes Motiv ist die Mailänder Straßenbahn.

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Neben Bars und Restaurants dürfen auch Eissalons nicht fehlen.

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In der Via Alzaia Naviglio Pavese 2 wartet die Bäckerei "Del Negro" mit Süßem und Herzhaftem auf. Den in der Auslage präsentierten Erdbeertörtchen und süßen Cannelloni kann fast kein Passant widerstehen, dementsprechend hektisch geht es von Zeit zu Zeit zu.

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Hoteltipp: Fazit über eine Reise nach Mailand: Viele Eindrücke, viel zu sehen, eine Stadt, die ständig in Bewegung ist. Zwischendurch sehnt man sich nach einem ruhigen Ort zum Ausspannen. Zum Beispiel im Hallenbad, Jacuzzi oder der Sauna des im April eröffneten Radisson Blu Hotels in der Via Villapizzone 24.

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Das von einem indonesischen Innendesigner entworfene Hotel hat 250 Zimmer, liegt in einem Wohngebiet und ist von der Altstadt aus per Straßenbahn erreichbar.

Für Geschäftsreisende bietet das Hotel mehrere Konferenz- und Meetingräume, für Messebesucher ist die Lage unweit des Messezentrums praktisch.

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Im Restaurant Filini werden neben dem opulenten Frühstücksbüfett mittags und abends italienische Spezialitäten wie Gnocchi oder Tiramisu kredenzt. (mak, derStandard.at)

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