Ein kanadischer Polizist drohte einer Demonstrantin wegen Seifenblasen mit Arrest, das Video landete auf YouTube

Screenshot:YouTube

Ein kanadischer Polizist, der beim G20-Gipfel von einer Demonstrantin mit Seifenblasen "attackiert" wurde, will YouTube-User klagen, die sich auf dem Videoportal über ihn lustig gemacht haben. Die Kommentare hätten laut A. Josephs Anwalt zu Gewaltdrohungen gegen ihn aufgehetzt, berichtet Gizmodo.

"Wenn mich diese Seifenblase berührt ..."

In dem ursprünglichen Video ist zu sehen wie A. Josephs einer Demonstrantin mit Arrest drohte, die Seifenblasen in seine Richtung blies: "Wenn mich diese Blase berührt, werde ich Sie wegen tätlichen Angriffs verhaften." Das Video wurde auf YouTube schnell zum Running Gag und zog Cartoon-Parodien nach sich, die mittlerweile wieder gelöscht wurden.

1,2 Millionen Dollar wegen Beleidigung

Laut dem Bericht verlangte der Polizist von Google die Herausgabe der Identität des Users, der die Parodie erstellt hat, inklusive die Daten von 23 weiteren Personen, die das Video kommentiert haben. User "Pussymcfats" hat inzwischen dem Toronto Star ein Interview gegeben und seine Identität offenbart. Er stehe zu dem, was er über Josephs geschrieben hat, dass dieser in seinen Augen ein "Egomane" sei, der "vermutlich oft in den Spiegel schaue". Josephs soll laut Bericht dafür 1,2 Millionen US-Dollar wegen Ehrenbeleidigung verlangen. (red)

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