Foto: Daniela Neubacher/derStandard.at

Je nach Angabe von Polizei und Veranstalter gingen am Uni-Aktionstag zwischen 7.000 und 20.000 Leute auf die Straße um für mehr Bildung an den Hochschulen zu protestieren.

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"Das ist ein Schlag gegen die Jugend", meint ein stehengebliebener Passant. "Die jungen Menschen können nicht warten. Sie wollen sich entwickeln".

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Unter häufige Slogans wie etwa "Bildung für alle", haben sich auch seltenere Forderungen gesellt: "Chancengleichheit für Frauen", fordert diese Studentin lauthals.

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Vom Würstelstand aus beobachtet Gottfried Csanyi, Beschäftigter an der TU Wien, das Treiben. Er freut sich, dass demonstriert wird. Besonders, dass auch Direktoren und Lehrpersonal dabei sind. "Super. Endlich. Seit 40 Jahren sind die Unis unterfinanziert"

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Trotz bunter Kostüme und Getanze - wenn es um die Forderung "Mehr Geld für Bildung" geht, verstehen auch diese zwei Clowns keinen Spaß.

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"Studiengebühren allein werden das Problem an den Unis nicht ändern", meint einer der vielen Studierenden mit einem Luftballon in der Hand. "In meinem Studium werden zu wenig neue Stellen besetzt, obwohl es so viele qualifizierte Menschen gibt", ärgert sich der Mathematikstudent.

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"Die Politik macht sowieso, was sie will", meint ein anderer Student frustriert und zieht schnell mit der Masse weiter.

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Am Straßenrand steht, ruhig und lächelnd, Claudia Hock. Sie zieht bei den Uni-Protesten Parallelen zur Schulpolitik. "Ich würde sehr gerne auch demonstrieren. Leider muss ich aber mit meinem Sohn lernen", ärgert sich die Hautärztin. "Denn auch die Gymnasien haben sich seit 100 Jahren nicht verändert."

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"Tonight's the night we gonna make it happen", dröhnt es - ein rhytmisches Lied nach dem anderen - aus den Lautsprechern."I'm so excited" von den Pointer Sisters, begleitet vom Trommeln und Pfeifen der Demonstranten.

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"Wessen Netz? Unser Netz" schreien diese Studenten. Die zusammengeknüpften Seile sind ein Ergebnis aus einem Seminar, erklärt die Lehramt-Studentin Filiz Bayazit, die am Rand des Netzes steht. "Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass wir zusammenhalten und füreinander einstehen"

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"Ich habe ein gutes Gefühl", meint eine Psychologie-Studentin im zweiten Semester. Sie erwarte sich nun Verhandlungen über mehr Geld für die Bildung. (derStandard.at/dan)

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